Das 50er-Jahre-Mindset romantischer Literatur – und 5 Beweise, dass es besser geht

Okay, mit der Überschrift habe ich es mir etwas leicht gemacht. Vielleicht etwas zu leicht. Doch Fakt ist leider, dass auch heute noch viele romantische Romane Charakterzüge und Abhängigkeiten idealisieren, die für mich nichts in aufgeklärter Literatur zu suchen haben. Oft handelt es sich dabei vor allem um heteronormative Romane – wenig überraschend, sind solche Muster in queerer Literatur eher seltener. Den morgigen Valentinstag im Hinterkopf, dachte ich mir daher, ich teile eine Liste meiner persönlichen Empfehlungen mit euch. Seid ihr bereit für fünf feministische New ADult Romane, in denen sich die Figuren auch wie welche aus dem 21. Jahrhundert verhalten?

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Die Away-Trilogie von Anabelle Stehl – auf einen Kaffee im Poet’s Corner

In ihrer Debütreihe schreibt die Wahlleipzigerin Anabelle Stehl von drei Protagonistinnen, die auf ihre Art vor etwas fliehen, etwas hinter sich lassen oder einfach vergessen wollen. Auf eine fast schon poetische Art spiegelt sich das auch in den Titeln der Reihe wieder. Die Handlung der drei New-ADult-Romane* Break Away, Fade Away und Run Away findet dabei nicht nur fast schon Genre-untypisch in Deutschland, sondern sogar in Berlin statt.

Im Zuge des kürzlich erschienen Finales der Reihe, habe ich mit der Autorin darüber gesprochen, wie es sich so anfühlt, die erste eigene Trilogie in den Händen zu halten, welchen Ort in Berlin sie am liebsten hat und – sehr zur Freude ihrer Community – warum sie “Der Name des Windes” (von Patrick Rothfuss) so gern empfiehlt.

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Emma – Jane Austen (Filmrezension)

Manchmal, besonders wenn Klassiker oder auch andere Bücher, die ich unheimlich gern gelesen habe, verfilmt werden, überlege ich, ob ich hier auch Filme rezensieren sollte. Also Buchverfilmungen, nicht alle möglichen Filme. Dann verwerfe ich diesen Gedanken wieder und mit der nächsten Filmpremiere denke ich mir… na ich kürze das hier mal ab. Ich werde nun auch hin und wieder Filme besprechen. Und den Anfang macht die Neuverfilmung von Jane Austens Emma*, die zwar schon vor einem Jahr in den Kinos war, aber gerade aus zwei Gründen wieder so aktuell für mich ist, dass ich diesen Artikel aus dem Archiv gekramt habe: Ich habe mir den Film letztens auf Prime wieder angesehen und ich bin neulich an dem Kino vorbeigelaufen, in dem ich ihn damals zur Premiere gesehen hatte.

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