5 Leseempfehlungen zum Tag gegen Rassismus

Am 21. März ist der internationale Tag gegen Rassismus. Erstmals 1966 von der UNO ausgerufen, soll dieser Tag auf die weltweiten Probleme von Rassismus und Diskriminierung aufmerksam machen. Jedes Jahr werden deshalb weltweit Veranstaltungen und Aktionen organisiert, um das Bewusstsein für diese Themen zu stärken und ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Dass das natürlich längst nicht reicht, um die Wurzel von Rassismus zu zerstören, nämlich das Begreifen rassistischer Strukturen in so ziemlich allen Ecken unserer Gesellschaft, liegt nahe. Dennoch ist es ein guter Ankerpunkt. Einer den ich auch gern nutzen möchte, um ein paar Bücher zum Thema zu empfehlen.

Weiterlesen

Unlearn Patriarchy – Lisa Jaspers, Naomi Ryland & Silvie Horch

“Ich als Power-Frau hatte mich nicht vom Patriarchat lösen können, sondern mich im Gegenteil noch mehr darin verquickt und es letztlich sogar verstärkt.” – Das schreibt Naomi Ryland im Vorwort des von ihr, Lisa Jaspers und Silvie Horch herausgegebenen Buches “Unlearn Patriarchy”. Und wären es nicht Titel und Lineup des Buches bereits gewesen, hätten mich die Herausgeberinnen mit diesen Worten und den folgenden Worten gehabt. Denn wie sehr der eigene Wert, die eigenen Erfolge und unsere ganze Stellung mit diesem System zusammenhängen, das flüstert die Stimme des Patriarchats uns allen auf die unterschiedlichste Art ein. Zum Glück gibt es Möglichkeiten, dieses System, dass sich in alle Richtungen so festgesetzt hat und uns weißmachen will, dieser Status Quo wäre doch gar nicht so schlimm, einzustampfen. “Unlearn Patriarchy” ist ein Buch, das zeigen will, wie.

Weiterlesen

Was Männer kosten – Boris von Heesen

Das wir nach wie vor knietief in einer patriarchalen Welt leben, ist an sich nichts neues. Das sie uns eigentlich am Ende allen schadet ebenso nicht. Und dennoch gibt es nicht nur nach wie vor viele Menschen, die das nicht wahr haben wolle, sondern auch bewusst die Augen davor verschließen, weil sie vermeintliche Vorteile für sich daraus ziehen. Oft kommt feministische Literatur da nicht wirklich ran, denn sie appelliert an die philanthropische Idee, das alle Menschen gleiche Möglichkeiten haben sollten. In seinem Buch Was Männer kosten –Der hohe Preis des Patriarchats* geht Boris von Heesen einen eklatanten Schritt weiter, denn er packt unsere Gesellschaft genau dort, wo es ihr weh tut: beim Geld.

Weiterlesen