Das 50er-Jahre-Mindset romantischer Literatur – und 5 Beweise, dass es besser geht

Okay, mit der Überschrift habe ich es mir etwas leicht gemacht. Vielleicht etwas zu leicht. Doch Fakt ist leider, dass auch heute noch viele romantische Romane Charakterzüge und Abhängigkeiten idealisieren, die für mich nichts in aufgeklärter Literatur zu suchen haben. Oft handelt es sich dabei vor allem um heteronormative Romane – wenig überraschend, sind solche Muster in queerer Literatur eher seltener. Den morgigen Valentinstag im Hinterkopf, dachte ich mir daher, ich teile eine Liste meiner persönlichen Empfehlungen mit euch. Seid ihr bereit für fünf feministische New ADult Romane, in denen sich die Figuren auch wie welche aus dem 21. Jahrhundert verhalten?

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DIY Bookmarks – So panschst du dir mit Wein & Kaffee eigene Lesezeichen

Lesezeichen haben bei mir eine merkwürdig kurze Halbwertszeit. Das liegt nicht etwa daran, dass ich sie absichtlich schlecht behandle. Vielmehr vergesse ich sie…in Büchern…irgendwo beim Lesen in einem Café…vielleicht auch in einer Zwischendimension. Ehrlich, oft habe ich keinen Schimmer, wo die Dinger abgeblieben sind. Das hat dann zur Folge, dass ich statt der zahlreichen schönen Lesezeichen, die ich eigentlich besitze, zwischen Kassenzettel, Einkaufsliste und Postkarte wirklich alles verwende, was gerade in Reichweite ist.

Das muss aufhören, habe ich mir letzte Woche gesagt, als ich bemerkt habe, dass ich mein aktuelles Lieblingslesezeichen (Ein Star-Wars-LotR-Crossover auf Graspapier, oh wie ich es vermisse!) verlegt habe. Irgendwann wird es zwar vermutlich wieder auftauchen, aber bis dahin brauche ich Ersatz. Gesagt, getan. Ich habe einfach welche selbst gemacht. Und weil das sehr sehr leicht war, folgt nun eine kurze Anleitung dazu – inkl. meiner fertigen Vorlage der DIY Lesezeichen zum Download.

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Klassenunterschiede – Mein Feminismus-Rand über Klassismus

Seid ihr schonmal über das Wort “Klassismus” gestolpert? “Klassismus” meint Benachteiligung aufgrund der sozialen Herkunft – es geht also um Vorurteile und Diskriminierung von Menschen aus der Arbeiter*innenklasse und armen Menschen. Die soziale Herkunft ist eine der vielen Formen von Diversität und damit ein wichtiger Aspekt im Feminismus.

Wenn Ihr jetzt irgendwie das Gefühl habt, in einem Essay über Marx und Engels gelandet zu sein – so falsch seid ihr gar nicht. Fakt ist, dass es über die Maßen unfair ist (habe mir eben wirklich einen Ast abgebrochen, nicht scheiße zu schreiben, huch!), dass Menschen aufgrund ihrer sozialen Herkunft Vor- und Nachteile erfahren. Und zwar je nach Gesamtlage, wirklich solche Nachteile, dass ihnen ganze Lebensbereiche gar nicht erst offen stehen – wie ein höherer Bildungsabschluss und damit verbunden (oft) besser bezahlte Jobs. Ihr erkennt das Potenzial des Teufelskreislaufs, nicht wahr?

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