Dieses unbändige Verlangen, sich in ein Thema zu vergraben, es bis ins letzte Detail zu verstehen, und auch zu begreifen, was dahinter steckt – bis in welche Tiefen die Verbindungen dieses Wissens zu anderen Themen reichen. Die Welt in ihrer Komplexität verstehen zu wollen, scheint banal, ist so verzweigt und doch wieder so logisch. Und manchmal, da erfasst mich so eine Unruhe, die nur durch neues Wissen gestillt werden kann. Sie lässt nicht von mir ab, ehe ich die Welt ein kleines bisschen mehr verstehe. Es ist ein verrücktes Gefühl.
Wissensdurst
Ein unbändiges Verlangen treibt mich an,
ein Durst nach mehr, nach mehr Wissen.
Ich muss lernen, verstehen, entdecken und
die Welt jeden Tag mit anderen Augen sehen.
Muss begreifen, wieso sie genau so funktioniert
und wieso überhaupt, so ganz allgemein.
Warum ist unsere Welt, wie sie ist
und nicht anders?
Ich will es ergründen, will
meinen Horizont erweitern und
neue Perspektiven einnehmen
und ich sage “ich will”, dabei muss ich es doch.
Muss die Vielfalt begreifen und
warum einige sie so fürchten und hassen.
Muss alle Optionen erfassen und
die Möglichkeiten dazu.
Am Ende hieße es doch schließlich,
mich dadurch auch selbst zu sehen.
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